wörk
saarbrücken, what else?
im taxi einen promovierten peruaner kennengelernt,
soziologe, schwul, magenkrebs, drei kinder, drei frauen.
ich war auf einen espresso mit juan,
er raucht entsetzlich schwarze wie stinkende cigarillos.
sargnägel.
unter den fingernägeln auch viel trauerrand, juan.
ich weine mitunter in der nacht, sagt juan, der tod wird lang sein.
viva la muerte, juan.
das eint uns beide, mein freund.
morgen hat juan frei.
er will mir das umland zeigen mit seinem deux chevaux.
so einen hatte ich auch, 1972 bis 1978.
seine drei weiber haben ihn auf druck&zug, er liebt sie alle und sie alle lieben ihn.
karina ist eine von ihnen, schwedin aus västeräs, 55, pensionierte ärztin, sie mißt juan den blutdruck, sortiert seine pillen und hält seine hand, wenn er nächtens weint aus heimweh.
ich tu heut abend nichts mehr für die company, will ins pub auf ein paar guiness, anrufe in die heimat tätigen, bilder von den enkeln liegen in der mailbox, susanne ist zurzeit in melbourne und will skypen gegen mitternacht.
nachmittags einige sandwiches bei meinem neuen gastrofreund wilhelm aus steyr, er hat eine kleine brötchenbar ums eck.
feinste fischsandwiches mit matjes und wildlachs, es ging mir gut in wilhelms brötchenstube. da geh ich morgen zum brunch hin.
quartier ist ok, mit schrägen wänden, etwas zu weicher matratze und zauberfeinem blick über die altstadt.
aber was tu ich gegen das heimweh?
bereits jetzt!
mon dieu!
im taxi einen promovierten peruaner kennengelernt,
soziologe, schwul, magenkrebs, drei kinder, drei frauen.
ich war auf einen espresso mit juan,
er raucht entsetzlich schwarze wie stinkende cigarillos.
sargnägel.
unter den fingernägeln auch viel trauerrand, juan.
ich weine mitunter in der nacht, sagt juan, der tod wird lang sein.
viva la muerte, juan.
das eint uns beide, mein freund.
morgen hat juan frei.
er will mir das umland zeigen mit seinem deux chevaux.
so einen hatte ich auch, 1972 bis 1978.
seine drei weiber haben ihn auf druck&zug, er liebt sie alle und sie alle lieben ihn.
karina ist eine von ihnen, schwedin aus västeräs, 55, pensionierte ärztin, sie mißt juan den blutdruck, sortiert seine pillen und hält seine hand, wenn er nächtens weint aus heimweh.
ich tu heut abend nichts mehr für die company, will ins pub auf ein paar guiness, anrufe in die heimat tätigen, bilder von den enkeln liegen in der mailbox, susanne ist zurzeit in melbourne und will skypen gegen mitternacht.
nachmittags einige sandwiches bei meinem neuen gastrofreund wilhelm aus steyr, er hat eine kleine brötchenbar ums eck.
feinste fischsandwiches mit matjes und wildlachs, es ging mir gut in wilhelms brötchenstube. da geh ich morgen zum brunch hin.
quartier ist ok, mit schrägen wänden, etwas zu weicher matratze und zauberfeinem blick über die altstadt.
aber was tu ich gegen das heimweh?
bereits jetzt!
mon dieu!
trollio3 - 9. Jan, 19:31